Monsterwaller in Spanien ?!

Was mir bei einer Vollguidingtour vor einigen Monaten wiederfahren ist, lässt mich einfach nicht mehr los…..
wie groß wohl dieses „Muttertier“ vom „Erstbesatz“ sein mag?! Haben wir es mit einem Exemplar über 2,70m zu tun? geht uns die ganze Zeit durch den Kopf.

Ein Biss-Abdruck von sage und schreibe 43cm auf einem 1,60m „Köderwels“ lässt jeden noch so erfahren „Welsguide“ aufhorchen. Da wir bei TTTours von allen 2,60m + Fischen sämtliche Maße nehmen, gehört auch dazu, den Zahnbogen und Gebissbreite ab zu messen.

Bei allen 2,60m Fischen hatten wir zwischen 28cm und 32cm Gebissbreite und dieser „Überfisch“ maß ganz locker über 40cm über die kauleiste. Man erkennt ganz deutlich den Zahnabdruck mit „Kerbe“ eines Gewaltigen Wallers. Nun zum eigentlichen Vorgang, kurz und bündig….

Rute wurde beim Vollguiding abgespannt mit einer Karausche. Biss!!!! Anschlag!!! Hakt!!! Kurz danach gab es einen gewaltigen Ruck in der Rute die brachial nach unten gerissen wurde und bei fast geschlossener 105000 Penn 30m Schnur von der Rolle riss. Ein weiterer Ruck in der Rute lies die Schnur erschlaffen und ich landete dennoch einen „Walli“ von 1,60m. Ungläubig „checken“ wir erst auf der Matte dass der „Walli“ einen Biss Abdruck von 45cm aufwies und somit angeraubt wurde. Was bitte raubt einen 1,60m Waller fernab der Laichzeit an??

Da unser Bestand in Spanien um die 40Jahre alt ist, wäre es Interessant zu wissen ob der Erstbesatz das Potenzial für 2,70m+ Fische besitzt?!
Ich für meinen Teil bin überzeugt dass wir einen „Rekord“ am Köder hatten. Die Jagd auf das „Phantom“ endete genau an diesem Tag wo die Gewissheit des „Überfisches“ mir bewusst wurde.
Bedanke mich bei Frank für diese geile Session und der „Overdose Motivation“!