Im letzten Oktober starteten wir unsere Drifttour von Asco bis ans Meer, die locker 100km Flusskilometer in sich hatte. Von so einer Tour hatten wir noch nichts gehört und gingen das Abenteuer nach sorgfältiger Planung an. So eine Drift im Outback ist nicht Jedermann/Fraus  Sache weil viel Arbeit, Fleiss und improvisationstalent gefragt ist. Jeden Tag waren wir mit geogafieren, köderbeschaffung, Lagerbau etc. beschäftigt, dass die Zeit wie im Flug verging. Mit meinen Freunden Regina und Heli aber kein Problem!

Wir hatten echt alles “on Board”, sämtliche Tricks, Licks und Pläne (ausser die Gitarre und Bier) konnten mit, aber im endeffekt machte der Fluss die Regeln und es kam anders als geplant. Vertikal ? Spinnfischen? Jiggen? Fehlanzeige! Den ersten Plan der Köderbeschaffung konnten wir gleich mal in die Tonne treten da das extreme Niedrigwasser unmengen von Kraut den Bach hinunter Spülte und die untiefen von teilweise 30cm bis 40cm bei knackiger strömung, uns ganz schön was abverlangten die Boote unbeschadet auf Kurs zu halten. Daher mutierte die köderbeschaffung zur obersten priorität und nahm mehr Zeit in Anspruch als geplant war, weil unser Starterpaket sehr schnell zu neige ging.

Bestimmte Teile es Flußes erinnerten mich an die Glorreichen Zeiten oberhalb Escatrons wo wir vor grob 12 oder 13 Jahren noch unglaubliche 48 Welse in 24h fingen. Die  Ködergröße und Menge konnten wir leider nicht beeinflussen und Fischten jede Nacht bis das tägliche kontigent, an hart erarbeiteten Ködern erschöpft war.

Bewußt wählten wir im Vorfeld die Uferfischerei aus, um ein großes Boot zwecks Tiefgang und festfahren auszuschließen. Richtige Entscheidung wie es sich im Verlauf der Tour herausstellen sollte. Der einzigste Nachteil vom Ufer aus zu spannen waren erstens die Markierungsbojen und zweitens die fehlenden möglichkeiten an einigen “Hot Spots” anzulanden und das Lager zu stellen.

Die Markierungsbojen die den optimalen Fahrverlauf für Schifffahrt markieren, sollten keineswegs beim selbigen Wasserstand verlassen werden, da ein auflaufen unausweichlich vorprogammiert ist. Das gleiche gilt fürs Überspannen am Tag da die Ausflugsdampfer, Kajakfahrer und Sportboote nicht behindert und die Bojenreiniger (die mit einem Megaspeed durch die Gegend fahren um ihre Strecke sauber zu halten) nicht gefährdet werden.

Ach ja, beim Schleusen in Xerta sollte man viel Zeit, die passenden CHE Papiere, Boots-Tickets und nochmal viel Zeit mitbringen ;-). Summa Summarum eine Megatour mit Atemberaubender Landschaft, viel Fisch mit Abenteuerfaktor! Regina, Helmut und Ich, hatten echt eine tolle Zeit wo wir viel dazugelent haben. Nach der Tour ist vor der Tour und somit werden wir nächsten Oktober was ganz verrücktes und ähnliches in (Grün) in Angriff nehmen.

Alle weiteren Infos über unbekannte Invasoren im Fluss, Fangerfolge und vielen Bildern der Reise auf FB und Insta…. in den nächsten “Blogs”…..