Gefangen haben wir auf dieser Tour natürlich auch. Viele Fische bis 2m konnten wir in den Abendstunden auf sämtliche Köder an den Haken bringen. Viele geile Spots hätten wir natürlich gern ausgesessen und die kleineren Fische mit großen Ködern selektiert, aber Wunschkonzert geht anders!

Unser Highlights war ganz klar die „Stierinsel“ wo wir inmitten wilder Stiere unser Lager aufschlugen. Nebenbei war die Strecke unterhalb Tortosa einfach die geilste! Miravet, Xerta und Tortosa waren von der Struktur am interessantesten mit viel Potenzial.

Was bleibt ist eine geile Tour mit guten Freunden die sich recht aufschlußreich gestaltete. Den Reiz nie zu wissen wie und wo es uns verschlägt gespickt mit viel Improvisation gab uns den Kick den wir nächsten Oktober an einem anderen Flußlauf mit den Kanus wiederholen werden. Großen Respekt und Dank geht an Regina und Helli die super im Team aggierten. Besonders Regina die Kämpfernatur die auf der Insel die Nachtwache hielt. Mein Respekt!

Helmuts Überraschungsgeschenk an Regina ging auf, aber lest selbst……

Zitat Regina:

Abenteuerurlaub

Um 1 Uhr Früh geweckt zu werden und zu hören: Komm anziehen wir fahren in Urlaub, war schon recht stressig für mich.
Nicht zu wissen was auf einen zukommt bzw. wohin es geht war auch nicht sehr hilfreich.
Als ich am Flughafen sah, dass die Reise nach Barcelona geht war mir aber klar das es zu Taffi nach Mequinenza geht.
Nach Schwierigkeiten mit dem Mietauto und Verspätung des Fliegers unseres Freundes Simon ging es voller Freude zu dritt zu Taffi, um einen tollen Abend im Kreis der TaffiTackleTours Familie zu verbringen.
Am Nächsten Tag ging es mit Taffi, einem vollen Auto, Boot und Schlauchboot am Dach los, um das Abenteuer ca. 100 km den Ebro entlang Richtung Meer durchzuziehen.
Für uns drei war es etwas völlig neues und so merkte man schon ein wenig Anspannung aber auch große Vorfreude auf den Trip.
Nachdem das Boot im Wasser war, alles verstaut und wir abgelegt hatten konnte unser Abenteuer so richtig beginnen.
In den ersten beiden Nächten hatten wir Besuch von Wildschweinen, denen es ziemlich egal war, ob man lärm machte, um sie zu verscheuchen.
Das Wetter war hervorragend aber so kennen wir Spanien ja nicht umsonst scheint dort die Sonne Tag und Nacht.
Obwohl es nicht immer ganz einfach war geeignete Plätze zum Angeln zu finden, konnten wir Welse bis zwei Meter ebenso wie große Catfishe zum Landgang überreden.
Entlang der Strecke passierten wir wunderbare kleiner Städte, die aus einer Zeit stammten in der Spanien noch eine Weltmacht war.
Am dritten Tag passierten wir eine Schleuse, welche eine richtige Herausforderung werden sollte.
Bei der Schleuse angekommen machte sich mein Mann erstmal auf die Suche nach einer zuständigen Person. In einem Nebengebäude fand er eine junge Frau, die ihm erklärte, dass wir ein Formular benötigen, um die Schleuse passieren zu können (Formular A 38)
Auf die Frage wo wir dieses Formular bekommen könnten, verwies sie uns auf die letzte Stadt, die wir passiert haben, 15 km Flussaufwärts.
Es sei erwähnt das die Frau und auch die dazukommenden Herren der Schifffahrtssicherheitsbehörde alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um uns die Rückfahrt zu ersparen.
Was soll ich sagen eine Stunde später befanden wir uns auf den Weg zurück zur letzten Stadt.
Oben angekommen wurden wir bereits von zwei Männern erwartet, die nach einigen Fotos von der Unterseite der Boote, was wirklich nicht einfach zu bewerkstelligen war, uns das besagte Formular aushändigten.
Hintergrund für das ganze ist die Verhinderung der Ausbreitung einer Schneckenart und von Muscheln, die unterhalb der Schleuse vorkommen.
Unter der Schleuse bekamen wir jetzt auch viele Blau Krabben zu sehen.
Die Viecher sind echt lästig und freuen sich über jeden ausgelegten Köder.
Taffi schaffte es sogar so einen zu fangen.
Man sollte immer auf der Hut sein die sind nämlich richtig schnell mit ihren Scheren.
Die letzte Nacht verbrachten wir auf Illa de Vinallop (Googelt das mal).
Die Bewohner dort sind nicht ohne.
Ich habe wirklich schon sehr viele Angelurlaube gemacht dieser war aber mit Abstand der beeindruckendste.
Man muss sagen nur wenn alle Teilnehmer anpacken gelingt so ein Trip
Ich bedanke mich recht herzlich bei Taffi fürs Organisieren und Planen, bei Simon der in Mequi alles am Laufen gehalten hat und natürlich bei Martina für ihre Gastfreundschaft.
Ich freue mich schon aufs Frühjahr da kommen wir wieder und wer weis was der Herbst 2020 bringt.
Bei TaffiTackleTours dort sind wir daheim dort werden wir nie alleine sein.

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